Theros – Eine Ode an das ionische Licht
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Es gibt Orte, an denen das Licht seine eigene Sprache spricht.
An der ionischen Küste Griechenlands ist dieses Licht nicht nur hell – es ist lebendig.
Es bewegt sich langsam über das Wasser, verändert sich mit jeder Stunde des Tages und trägt die Wärme der Jahrhunderte in sich. Dort, zwischen Meer, Bergen und Stille, wurde Theros geboren: eine Gemäldesammlung, die nicht versucht, den Sommer einzufangen, sondern ihn zu fühlen.
Die Bedeutung von Theros.
Der Name Theros kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich Sommer .
Es ist ein Wort, das mehr als nur eine Jahreszeit umfasst – es steht für Fülle, Licht, Bewegung und die Zeit, in der alles blüht.
Diese Bedeutung bildet den Kern dieser Sammlung: sechs Originalgemälde, die zusammen eine Hommage an das Licht der ionischen Küste, an die Ruhe der Natur und an die Momente sind, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
Als ich meine ersten Pinselstriche setzte, wusste ich, dass es keine wörtliche Darstellung Griechenlands sein sollte. Es ging nicht um Wiedererkennung, sondern um Erinnerung. Um dieses schwer fassbare Gefühl, das entsteht, wenn man irgendwo ist, wo alles genau richtig ist: der Geruch von Salz und Erde, die Wärme des Sonnenlichts auf der Haut, der langsame Rhythmus eines entspannten Nachmittags.
Theros wurde somit zu einer Suche nach dem, was Licht ausdrücken kann – nicht in Worten, sondern in Farbe und Bewegung.
Die Kraft des Lichts und der Stille
Für mich ist Licht kein Dekor, sondern ein lebendiges Element.
In Griechenland verändert sich das Licht ständig: Es ist nie gleich, nie stagniert es.
Morgens hat es einen silbrigen Glanz, fast kühl.
Am Nachmittag erfüllt es die Luft mit Gold und Wärme.
Und gegen Abend nimmt es wieder sanftere Töne an, als würde es sich wieder im Meer auflösen.
In jedem Werk von Theros wollte ich diesen Rhythmus spürbar machen.
Nicht indem ich es buchstäblich male, sondern indem ich es in Schichten, Texturen und Farbübergänge übertrage. Die Pinselstriche folgen dem Tempo des Tages – von der Stille des Morgens bis zur sengenden Hitze des Nachmittags.
Diese Suche nach dem Gleichgewicht zwischen Licht und Ruhe ist der rote Faden, der sich durch die gesamte Serie zieht.
Die sechs Arbeiten von Theros.
Heilendes Wasser
Dieses Gemälde markiert den Beginn der Sammlung – eine Ode an Wasser, Wiederherstellung und Bewegung.
Die Blau- und Weißtöne verweisen auf den ruhigen Rhythmus des Ionischen Meeres, aber auch auf die symbolische Kraft des Wassers als Quelle der Erneuerung.
Beim Malen dachte ich an das Gefühl der Kühle nach einem langen Tag in der Sonne; den Moment, in dem alles wieder ins Gleichgewicht kommt.
Das Werk strahlt Ruhe aus, jedoch nicht in Stille, sondern im Fluss.

Olive
Mit Olive kehrt das Licht zur Erde zurück.
Der Olivenbaum ist eines der ältesten Symbole des Mittelmeerraums – ein Zeichen des Lebens, des Friedens und der Beständigkeit.
In dieser Arbeit wollte ich die Kraft dieser Symbolik spüren: die tiefen Grüntöne, das matte Leuchten des Blattes, das warme Leuchten der Erde im Sonnenlicht.
Es ist ein Werk über Standhaftigkeit und Wachstum – darüber, wie das Leben immer wieder neue Wurzeln schlägt.

Ionischer Morgen
Morgens herrscht in Griechenland eine besondere Stille.
Die Luft ist kühl, das Meer noch ruhig und das Licht bricht langsam durch.
„Ionian Morning“ ist ein Versuch, diesen kostbaren Moment einzufangen – das erste Licht, das noch nicht blendet, sondern streichelt.
Die Farben sind weich, fast atmungsaktiv.
Das Gemälde lädt dazu ein, still zu sein und den ersten Geräuschen des Tages zu lauschen.

Vonitsa Sonne
Gegen Mittag ist die Sonne am stärksten.
In „Vonitsa Sun“ wollte ich dieses überwältigende Gefühl von Energie hervorrufen – die Hitze, die die Landschaft vibrieren lässt, den Moment, in dem sich alles im Licht aufzulösen scheint.
Die Farben sind intensiver, die Kontraste größer.
Es ist das feurigste Werk der Serie, voller Vitalität und Bewegung.
In Vonitsa, einem kleinen Dorf an der Westküste Griechenlands, sah ich buchstäblich das Licht auf dem Wasser tanzen. Dieser Moment lebt in diesem Gemälde weiter.

Eos
Eos ist nach der griechischen Göttin der Morgenröte benannt.
Sie öffnet jeden Morgen den Himmel und kündigt Neuanfänge an.
Das Gemälde dreht sich um diesen Moment des Übergangs: den Wendepunkt zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Stille und Leben.
Die Farben gehen fließend ineinander über – zartes Rosa, helles Orange, Weiß, das langsam wärmer wird.
Es ist ein Werk über Hoffnung, Veränderung und Bewegung, aber auch über das Vertrauen, dass jeder Tag neu beginnen kann.
Melodien der Sonne
Das Finale von Theros ist eine Zusammenfassung von allem, was davor kam.
Melodies of the Sun ist eine visuelle Komposition, in der Farbe und Rhythmus zusammenfallen.
Die Pinselstriche folgen einander wie Noten in einer Melodie – leicht, luftig und harmonisch.
Das Gemälde atmet die Wärme des späten Nachmittags, wenn die Sonne langsam untergeht und die Welt in Gold getaucht ist.
Hier wird der Sommer zu einem Ganzen: eine Verschmelzung von Ruhe, Licht und Bewegung.
Eine Einheit aus sechs
Zusammen bilden diese sechs Gemälde die Geschichte von Theros – einer zeitgenössischen Kunstsammlung, die vom ionischen Licht und dem griechischen Sommer inspiriert ist.
Während jedes Werk eine andere Facette dieses Lichts darstellt, entsteht der volle Rhythmus nur durch Kohärenz: das kontinuierliche Spiel zwischen Wärme und Abkühlung, zwischen Stille und Energie.
Was mich immer wieder fasziniert, ist, wie leicht eine Emotion sein kann.
Nicht etwas, das man sieht, sondern etwas, das man erlebt.
Das ist es, was ich in dieser Serie hervorrufen wollte: das Gefühl von Präsenz, von Entschleunigung, von Verbundenheit mit der Natur.
Der Prozess hinter Theros.
Die Werke von Theros entstehen in Schichten – im wörtlichen und übertragenen Sinne.
Jede Farbschicht trägt etwas von der vorherigen in sich, so wie jeder Tag in Griechenland etwas vom Vortag in sich trägt.
Ich habe intuitiv gearbeitet: manchmal aus der Erinnerung an einen Ort, manchmal aus einer Farbe, die mir im Gedächtnis geblieben ist.
Das Gemälde war nicht linear.
Manche Leinwände blieben wochenlang dort, bis das Licht in meinem Atelier genau dem entsprach, was ich fühlen wollte.
Andere entstanden in einer fließenden Bewegung, als ob der Moment es von selbst diktiert hätte.
So wurde Theros zu einem Prozess des Zuhörens – der Farbe, der Stille, des Rhythmus.
Der Sommer als Erinnerung
Was mich bei diesem Prozess am meisten beeindruckt hat, war, wie der Sommer – und insbesondere das griechische Licht – ein Gefühl der Zeitlosigkeit hervorruft.
In der mediterranen Wärme scheint sich der Tag in die Länge zu ziehen. Es gibt keine Eile, kein Ziel, nur das Dasein im Augenblick.
Ich wollte dieses Gefühl auf jede Leinwand bringen: die Intensität des Sonnenlichts, aber auch die Ruhe, die es ausstrahlt.
Die Gemälde von Theros sollen keine Landschaft darstellen, sondern eine Stimmung einfangen.
Es sind Erinnerungsfragmente, Momente der Stille.
Und zugleich sind sie eine Einladung: einen Moment innezuhalten, zu atmen und das Licht hereinzulassen.
Eine Einladung an den Betrachter
Für mich ist Theros vorbei, aber für den Zuschauer beginnt die Geschichte dort.
Ich hoffe, dass die Kollektion etwas hervorruft – ein Gefühl von Wärme, Ruhe, vielleicht sogar Anerkennung.
Ob Sie das kühle Blau von „Healing Waters“ , die erdigen Töne von „Olive“ oder der goldene Glanz von „Melodien der Sonne“ berührt – jedes Werk hat seinen eigenen Rhythmus, seinen eigenen Atem.
Diese Kollektion ist eine Ode an das Licht, aber auch an die Momente, die wir selten festhalten: die Stille zwischen zwei Atemzügen, die Sanftheit der Morgenluft, die Wärme der Nachmittagssonne.
Theros erinnert uns daran, dass Schönheit oft in der Einfachheit liegt – im Schauen, Fühlen und darin, eine Zeit lang nichts tun zu müssen.
Entdecken Sie die komplette Theros-Kollektion.
Lassen Sie sich an die ionische Küste entführen, wo das Licht lebt – und vielleicht auch noch nach der Besichtigung der Werke dort verweilt.